Geschichte der Ganztagesklassen
Von der Ausnahme zur Regel
Im Schuljahr 2007/2008 gab es die erste Ganztagsklasse an der Georg Huber Mittelschule. Die 5. Klasse hatte montags bis Donnerstag Unterricht von 08.00 Uhr bis 15.30 Uhr. Seitdem hat sich viel verändert.
Das Konzept der Ganztagsklasse besteht darin, dass die Schüler Montag bis Donnerstag von 08.00 Uhr bis 15.30 Uhr, Freitag von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr Unterricht haben. Nicht nur die reine Stoffvermittlung ist wichtig. Neben den regulären Fächern steht auch die Studierzeit im Stundenplan. In dieser Zeit wird ein Wochenplan bearbeitet. So muss der Schüler daheim nur noch lernen. Außerdem werden Arbeitsgemeinschaften für die Klassen 5 und 6 angeboten. In Klasse 7 machen die Schüler ein wöchentliches Sozialpraktikum. Die 8. Jahrgangsstufe legt ihren Fokus auf Bewerbungstraining. Im Abschlussjahr werden die Schüler intensiv auf die anstehenden Qualiprüfungen vorbereitet. Das Lehrerkollegium der Georg Huber Mittelschule unter Leitung von Susanne Böhm und Dagmar Hammer arbeitet ständig daran, ihr Schulprofil zu verbessern. So rückt immer mehr die Schulung von Methodenkompetenzen und das Training der sozialen Fähigkeiten in den Vordergrund. Neben dem gemeinsamen Mittagessen und der von Petra Kohlen und ihrem Team betreuten Mittagspause, bietet die Schulsozialarbeiterin Uli Wagner verschiedene Workshops an oder organisiert externe Unterstützung. Dieses Konzept ergänzt den Bedarf immer mehr Eltern im Landkreis, die ihre Kinder auch am Nachmittag betreuen lassen müssen oder Unterstützung im schulischen Bereich brauchen. So wurde aus einer einzigen Ganztagsklasse an der Schule eine Ganztagsschule.
Am 12. Juli 2018 feierte die Georg Huber Mittelschule Grafing ihren ersten Ganztagsschultag. Neben zahlreichen Schülern, Eltern und zukünftigen Schülern kamen auch Vertreter der Stadt. Besonders freute sich Schulleiterin Frau Susanne Böhm über das Kommen der damaligen Frau Bürgermeisterin Obermayr und damaligen Frau Schulamtsdirektorin Sauter. Die Schüler führten durch ein abwechslungsreiches Programm, in dem der Wandel der Schule erklärt wurde. In einer Ausstellung konnten die Besucher sehen, dass Unterricht heute mehr ist als nur Lehrer vorne - Schüler schreiben. Besonders fiel das Schulplakat mit Schlagwörtern der Schüler, was ihre Schule ausmacht, ins Auge. Ein Akkrostichon als Gemeinschaftsprojekt aller Klassen. Da spürt man das Gemeinschaftsgefühl dieser Schule.